Stefanie Gold wurde am 19. Juli 1918 in Goldegg, Altenhof 10 geboren. Sie war die Tochter des Josef Gold (Oberbauarbeiter) und der Theresia Gold, geborene Moßhammer.

Im Sommer 1944 war Stephanie Gold Sennerin auf der Hochkaseralm bei Eschenau. Sie verpflegte dort Karl Rupitsch sowie die Wehrmachtsdeserteure Franz Unterkirchner, Georg Kössner jun., Richard Pfeiffenberger und Peter Ottino.
Am 28. Juli 1944 wurde sie auf der Alm von Gendarmeriebeamten aus Taxenbach wegen Fahnenfluchtbegünstigung verhaftet. Die Gestapo Salzburg hatte dazu den fernmündlichen Auftrag erteilt.

Stefanie Gold wurde zuerst nach Salzburg ins Polizeigefängnis gebracht und am 13. August 1944 ohne Gerichtsverfahren in das Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Ihre Häftlingsnummer war 61.371. Sie war im Block 1 untergebracht und blieb bis zur Befreiung des Lagers am 28. April 1945 in Haft. Erst am 23. Juni 1945 kehrte sie in den Pongau zurück.

Stefanie Gold heiratete am 10. Juni 1946 in Taxenbach Herrn Riedelsperger (Vorname im Taufbuch nicht entzifferbar).
Stefanie Riedelsperger starb am 17. Juni 1987 in Taxenbach.