BRIGITTE-HÖFERT-PREIS 2024/25

Ausschreibung für den
3. Brigitte-Höfert-Preis

 
 

Für Schulprojekte zu „Widerstand und Zivilcourage im Kontext von Nationalsozialismus und Gegenwart“

Die Ausschreibung richtet sich an Schulklassen von der 8. bis zur 13. Schulstufe im Bundesland Salzburg, die für das Schuljahr 2024/25 ein Projekt planen oder abgeschlossen haben, in dem Widerstand und/oder Zivilcourage aus der Zeit des Nationalsozialismus mit Gegenwartsbezug thematisiert und bearbeitet wird.


Preis: € 1.000,–


Einreichfrist: bis 31. Mai 2025

Bei abgeschlossenen Projekten: Projektbeschreibung, Projektdokumentation, Darstellung des Erfolgs des Projekts, explizite thematische Bezugnahme auf die Ausschreibung; Schule, Schulstufe, ggf. beteiligte Organisationen

Bei geplanten Projekten: Projektbeschreibung, Zielsetzungen, explizite thematische Bezugnahme auf die Ausschreibung; Schule, Schulstufe, ggf. beteiligte Organisationen

Einreichungen an: Verein „Freunde des Deserteurdenkmals in Goldegg – Plattform für regionale Erinnerungskultur“ (goldeggerdeserteure@gmx.at)

Die Entscheidung über die Preiswürdigkeit erfolgt durch eine unabhängige Jury, die vom ausschreibenden Verein zusammengestellt wird.

Anfragen an: Franz Rest | Bleiwangweg 4 | 5632 Dorfgastein | Austria, Telefon: +43 664/887 567 79, goldeggerdeserteure@gmx.at

Prämierung: Der Preisträger sowie die Direktion der Schule werden rechtzeitig vor der Prämierung informiert. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen der Gedenkfeier am Gedenkstein am 05. Juli 2025.

BRIGITTE-HÖFERT-PREIS 2022/23

Der 2. Brigitte-Höfert-Preis ging an Luis Schlager sowie Stefanie Lederer und Elisa Woertz

 
 

Der Brigitte-Höfert-Preis wurde heuer verliehen an: Luis Schlager aus Puch bei Hallein für seinen Beitrag im Rahmen des Salzburger Landesredewettbewerbes sowie Stefanie Lederer und Elisa Woertz für ihre Diplomarbeit „Desertion und Erinnerung am Beispiel Goldegg“.


Die Übergabe des Preises an Luis Schlager erfolgte im Rahmen der Gedenkfeier am 08.07.2023 durch die Stifterin des Preises Brigitte Höfert sowie durch unseren Obmann Gidi Außerhofer.

Bei der Würdigung durch die Jury wurde besonders hervorgehoben, dass Luis Schlager versucht hat den Bogen zu spannen zwischen den den unfassbaren Opferzahlen während der NS-Herrschaft und den ganz persönlichen Schicksalen die hinter diesen Zahlen stehen. Und die Frage stellt: wer erinnert uns den noch daran, wenn die Personen, also die Zeitzeugen die hinter diesen Zahlen stehen, nicht mehr leben. Seine Antwort: Es bedarf einer durchgehenden Erinnerungskultur, insbesondere an den Schulen. Nur wenn man weiß, was hinter den Denkmälern, den Stolpersteinen, den Erinnerungsorten steht, nur dann kann man lernen und im Sinne der Opfer die Verantwortung übernehmen, dass Derartiges nie wieder passiert.

Die Verleihung des Preises an Stefanie Lederer und Elisa Woertz erfolgte im Rahmen einer kleinen Zeremonie am Gedenkstein am Abend des 21.07.2023. Johanna Doppler-Klausner, Enkelin von Karl Rupitsch verlas die Grußworte von Brigitte Höfert die aus gesundheitlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte. Sie übergab anschließend den Preis an die beiden Maturantinnen gemeinsam mit Gidi Außerhofer.

Die Jury verwies in der Urteilsbegründung vor allem auf das breite Themenspektrum, das die beiden in ihrer Arbeit aufgriffen und behandelten. Vor allem beschäftigte sie die Frage, warum dieses Thema in Goldegg auch nach 80 Jahren nicht aufgearbeitet ist und von starken Emotionen überlagert wird. Ihr Resume kann gleichzeitig als Handlungsaufforderung gelesen werden: „Nicht nur für die direkt Betroffenen, sondern auch für die Vermeidung innergemeindlicher Konflikte und Spannungen ist ein offener Umgang mit der Thematik essenziell.“


Diplomarbeit von Lederer und Woertz


Redebeitrag von Luis Schlager

 

BRIGITTE-HÖFERT-PREIS 2020/21

Der 1. Brigitte-Höfert-Preis ging an die 7. Klassen des BORG Radstadt

 
 

Am 8. März 2022 wurde der Brigitte-Höfert-Preis für besondere Schulprojekte im Zusammenhang mit nationalsozialistischem Widerstand erstmalig übergeben. Die Preisträger der 7. Klassen des BORG Radstadt spendeten das Preisgeld an "Ärzte ohne Grenzen" für Soforthilfe in der Ukraine.

Für Schulprojekte zu „Widerstand und Zivilcourage im Kontext von Nationalsozialismus und Gegenwart“

Die Ausschreibung richtete sich an Schulklassen von der 8. bis zur 13. Schulstufe im Bundesland Salzburg, die für das Schuljahr 2020/21 ein Projekt planten oder im Schuljahr 2020/21 ein Projekt abgeschlossen haben, in dem Widerstand und/oder Zivilcourage aus der Zeit des Nationalsozialismus mit Gegenwartsbezug thematisiert und bearbeitet wurde.


Laudatio von Michael Mooslechner
auf erinnern.at