DIE GOLDEGGER WEHRMACHTSDESERTEURE
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ROSINA UNTERKIRCHNER, GEB. RAINER


*  6. Dezember 1916 in Goldegg
†  17. März 1998 in Goldegg

Rosina Rainer wurde am 6. Dezember 1916 in Goldegg geboren. Sie war Bäuerin am Dürnbachgut in Goldegg-Weng. Ihr Mann war eingerückt, als er anlässlich eines Fronturlaubes von einem Verwandten, dem Wehrmachtsdeserteur Franz Unterkirchner aufgesucht wurde. Dieser bat um Unterstützung. In der Folge verpflegte Rosina Unterkirchner Franz Unterkirchner, der auch „Schager-Franz“ genannt wurde. 

Rosina Unterkirchner wurde im Zuge des „Sturm“ am 2. Juli 1944 wegen Unterstützung von Fahnenflüchtigen von der SS verhaftet und in das Polizeigefängnis Salzburg verbracht. Am 27. August 1944 wurde sie mit den anderen Goldegger Leidensgenossinnen über Leipzig in das Frauen-Konzentrationslager Ravensbrück überstellt, wo sie bis 29. April 1945 interniert war.

Franz Unterkirchner, den Rosina Unterkirchner während seiner Flucht unterstützt hatte, entkam den Häschern am 2. Juli 1944. Er hatte sich unter einem Heustadel beim Dürnbachgut einen Unterschlupf gegraben, wo ihn die Lanzen der SS nicht erreichen konnten. Er schlug sich bis zum Kriegsende im Wolfbachgraben in Taxenbach durch. Bis zu seinem Tod am 16. Mai 1972 lebte er in Högmoos/Taxenbach.

Laut Aussagen des Sohnes von Franz Unterkirchner, Erhard Gassner, war sein Vater Franz Unterkirchner im Kaukasus verwundet worden und wegen der Granatsplitter im Rücken auf Heimaturlaub nach Goldegg gekommen. Von diesem Fronturlaub sei er nicht mehr eingerückt.

Quellen: Gespräch mit Rosina Unterkirchner am 4.1.1980, DÖW, SLA, AES, Interviews

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