Historische Dokumente
Hinrichtungsprotokoll vom 28. Oktober 1944
aus dem Totenbuch des Konzentrationslagers Mauthausen. An diesem Tag wurden 37 Häftlinge auf Befehl des Reichsführers SS Heinrich Himmler erhängt, darunter die Wehrmachtsdeserteure Karl Rupitsch und Gustl Egger aus Goldegg und ihre Helfer Alois Buder und Kaspar Wind aus St. Johann im Pongau. |
„Das Drama von Goldegg“ – Artikel von Berta Lauscher in der Volksstimme
In den 50er Jahren, am 1. März 1964, erschien in der kommunistischen „Volksstimme“ ein ganzseitiger Artikel von Berta Lauscher, die von Juli 1943 bis April 1945 im Konzentrationslager Ravensbrück interniert war und dort die Frauen aus Goldegg kennengelernt hatte. |
Brief von Pfarrer Karl Völk über die Hinrichtung von Georg Kössner jun. im März 1945
Der spätere Pfarrer von St. Johann im Pongau (1948–1976) war wärend des 2. Weltkrieges Standortpfarrer der Wehrmacht in Salzburg. Völk schildert in diesem Brief aus dem Jahr 1964 seine Wahrnehmungen über die Hinrichtung von Georg Kössner in Glanegg. |
Zeugenaussage von Frau Theresia Egger, geb. Fritzenwanger, am 5. März 1947
Die Frau des Wehrmachtsdeserteurs August Egger, der im Oktober 1944 im KZ Mauthausen hingerichtet wurde, schildert 1947 in einer Zeugen-Vernehmung durch die Gendarmerie Maishofen ihre Verhaftung am 2. Juli 1944 und ihre Deportation in das Frauen-KZ Ravensbrück. |
Zeugenaussage von Frau Anna Hochleitner, geb. Hotter, am 2. März 1947
Die aus dem KZ Ravensbrück heimgekehrte Unterdorfbäuerin Anna Hochleitner schildert in dieser Vernehmung auf dem Gendarmerieposten Goldegg im März 1947 die Vorgänge am Unterdorfgut in Weng, am 2. Juli 1944, und die Ermordung ihrer Söhne Simon und Alois. |
Zeugenaussage der KZ-Heimkehrerin Frau Elisabeth Hochleitner am 28. Februar 1947
Elisabeth Hochleitner schildert im März 1947 gegenüber der örtlichen Gendarmerie den Sturm auf das elterliche Unterdorfgut, die Verhaftung ihres Freundes Karl Rupitsch und die Ermordung ihrer Brüder Simon und Alois Hochleitner. |
Gestapo-Bericht über die Erschießung von Peter Ottino – Salzburg, 7. August 1944
Fünf Tage nach dem „Sturm“ in Goldegg berichtet das Kriegsgericht der Division Nr. 418 über die Erschießung des 28-jährigen Scheiberbauern Peter Ottino, der beim Seemair am Böndlsee im Gefecht mit der SS erschossen wurde. |