DIE GOLDEGGER WEHRMACHTSDESERTEURE
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ANTON KREIDENHUBER


*  16. Mai 1892 in Goldegg
†  12. Dezember 1970 in Goldegg

Anton Kreidenhuber wurde am 16. Mai 1892 in Goldegg geboren. Am 21. November 1932 heiratete er Aloisia Hölzl. Kreidenhuber hatte Karl Rupitsch als Deserteur unterstützt, ihn beherbergt und bereits vor dessen Verhaftung mit ihm bei sogenannten „Schwarzschlachtungen“ zusammen­gearbeitet.

Am 2. Juli 1944 wurde er verhaftet und in das Polizeigefängnis Salzburg überstellt. Er teilte dort eine Zelle mit dem später im KZ umgekommenen Bauern Rupert Hagenhofer. Bei der Vernehmung durch den Gestapo-Beamten Erdmann wurde Kreidenhuber mit einem Schlagring derart ins Gesicht geschlagen, dass er vom Sessel fiel. Als sein Zellennachbar Rupert Hagenhofer einmal von einer Vernehmung durch König oder Erdmann zurückkam, bemerkte Kreidenhuber, dass diesem der lange Bart fast von der Haut gerissen worden war.

 Am 11. August 1944 wurde er in das Konzentrationslager Dachau überstellt und erhielt die Häftlingsnummer 91.544. Vom 22. September 1944 bis zur Befreiung durch amerikanische Truppen  am 18. Mai 1945 war Anton Kreidenhuber im Nebenlager Allach/Bayern interniert. Dort wurden Flugzeugmotoren hergestellt.

Bis zu seiner Verhaftung war der Mitterbichlbauer Anton Kreidenhuber zwar als Gegner des Nationalsozialismus bekannt, gehörte aber keiner politischen Partei an.

Im Jahr 1948 schreibt der damalige Goldegger Bürgermeister Matthias Mittersteiner: „Anton Kreidenhuber hat Herrn Karl Rupitsch nicht aus familiären Verhältnissen unterstützt, sondern um als Deserteur nicht aufzukommen und aus Mitleid konnte er es nicht tun, ihn nicht zu unterstützen, weil er hatte sonst auch keine Angehörigen.“

Quellen: DÖW, SLA
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