DIE GOLDEGGER WEHRMACHTSDESERTEURE
  • Home
  • Gedenkstein
    • Gedenkstein geschändet
    • Broschüre
    • Gedenksteinverlegung
    • Historische Dokumente
    • Konfliktgeschichte
    • Marterl für Simon und Alois Hochleitner
  • Biografien
    • Wilhelm Anderle
    • Margarethe Bammer
    • Alois Buder
    • Theresia Buder
    • Josef Bürgler
    • Sebastian Bürgler
    • Theresia Bürgler
    • Walburga Bürgler
    • August Egger
    • Theresia Egger
    • Stefanie Gold
    • Maria Hagenhofer
    • Rupert Hagenhofer
    • Alois Hochleitner
    • Anna Hochleitner
    • Elisabeth Hochleitner
    • Peter Hochleitner
    • Simon Hochleitner
    • Maria Hölzl
    • Georg Kößner jun.
    • Georg Kößner sen.
    • Theresia Kößner
    • Anton Kreidenhuber
    • Rudolf Kreidenhuber
    • Anton Mayer
    • Alma Netthoevel
    • Johann Oblasser
    • Margarethe Oblasser
    • Peter Ottino
    • Richard Pfeiffenberger
    • Johann Prantner
    • Josef Pronebner
    • Marianne Pronebner
    • Rosa Pronebner
    • Karl Rupitsch
    • Anna Schager
    • Theresia Steinlechner
    • Franz Unterkirchner
    • Rosina Unterkirchner
    • Anna Wimpissinger
    • Kaspar Wind
  • Rehabilitierung
  • Verein
    • Gedenkwanderungen
    • Exkursionen
    • Brigitte-Höfert-Preis
    • Veranstaltungen
    • Elfriede-Grünberg-Preis 2019
  • Kontakt

ANNA SCHAGER, GEB. UNTERKIRCHNER


*  2. November 1892 in Goldegg-Weng
†  15. Dezember 1979 in Zell am See


Anna Unterkirchner wurde am 2. November 1892 in Weng Nr. 16 geboren. Ihr lediger Sohn Franz Unterkirchner war zur Wehrmacht eingerückt, wurde im Kaukasus verwundet, kehrte aber vom Genesungsurlaub nicht mehr an die Front zurück. Anna Schager wurde wegen vermuteter Unterstützung ihres fahnenflüchtigen Sohnes am 2. Juli 1944 in Dienten verhaftet und in die Polizeikaserne Salzburg überstellt. Dort verblieb sie bis 13. August 1944. Anschließend wurde sie am 27. August 1944 über Leipzig in das Konzentrationslager Ravensbrück eingeliefert, in dem sie drei Wochen verbrachte. Danach wurde Anna Schager in das KZ Oranienburg überstellt, wo sie bis 15. März 1945 angehalten war. Von dort wurde sie in das KZ Sachsenhausen verlegt, wo sie am 5. Mai 1945 befreit wurde.

Anna Schager gab am 19.4.1948 zu Protokoll, dass sie ihren Sohn zwar nie direkt unterstützt, ihn aber auch nicht angezeigt hatte. Während ihrer Haft in Salzburg sei ihr vom Gestapo-Beamten Erdmann zugesichert worden, sie dürfe bald wieder nach Hause gehen. Dann sei aber bei einer Hausdurchsuchung der Revolver ihres vermissten Mannes gefunden worden. Dieser Fund hätte bewirkt, dass sie mit vielen anderen Frauen aus Goldegg in das KZ Ravensbrück verbracht wurde.

Anna Schager verstarb am 15. Dezember 1979 in Zell am See.

Quellen: DÖW, SLA, AES,
Erhard Gassner
Bild
Bild
Ausweis für politisch Verfolgte vom 30. September 1945


Buchempfehlungen >
Presse & Medien >

Interessante Links >
Sponsoren >
Datenschutz >

Impressum >

Hier finden Sie den Gedenkstein


Größere Karte anzeigen